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Heilverfahren – Welche Methoden und Applikationen werden in der TCM eingesetzt?

Ausgangspunkt einer jeder TCM-Behandlung ist ein ausführliches Gespräch ohne Zeitdruck bei dem die Beschwerden ermittelt und gemeinsam mit dem Patienten eine Behandlungsstrategie entwickelt wird. Nebst den Informationen, die aus dem Gespräch stammen, fliessen in die Diagnose auch der körperliche Allgemeinzustand, der Puls sowie das Aussehen der Zunge des Patienten ein.

 

Die Traditionelle Chinesische Medizin unterscheidet über 30 verschiedene Pulsarten und das Aussehen der Zunge (Farbe, Beläge, Trockenheit usw.) gibt über Blut, Körperflüssigkeiten und den inneren Energiefluss (QI) Auskunft.

 

Für die Behandlung stehen verschiedenste Methoden zur Verfügung:

 

Akupunktur Die wohl bekannteste Heilmethode besteht in der Reizung verschiedener Akupunkturpunkte mittels feinster Nadeln (im Durchmesser bis zu 0.14 dünn, also um ein Vielfaches dünner als eine Stecknadel !). Durch die Nadel wird der Akupunkturpunkt gereizt und der harmonische Fluss wieder aktiviert. Da die Nadeln so dünn sind, verspürt man bei den allermeisten Akupunkturbehandlungen bei Einstich weniger als bei einer normalen Impfung.

 

Moxa-Behandlung Die Moxa-Behandlung ist eine Variation der Akupunktur, die auf der wärmenden Wirkung beruht. Bei bestimmten Symptomen werden die Nadeln vor oder während der Anwendung mit brennenden zusammengepressten Kräutern („Moxa-Zigarren“) erwärmt.

 

Phytotherapie (Kräuterheilkunde)  Wie in der westlichen Medizin verwenden auch die Chinesen in ihrer Medizin eine Vielzahl von Arzneimitteln, die aus pflanzlichen, mineralischen oder tierischen Substanzen bestehen bzw. speziell hergestellt werden.

 

Tuina-Massage Durch Massage, Schieben und Rücken von Haut und Muskeln und zum Teil durch kräftige Griffe werden verschiedene Punkte aktiviert und der Energiefluss wieder freigesetzt.

 

Schröpfen Eine nicht nur bei den Chinesischen, sondern früher auch in unseren Breitengraden bekannte Behandlungsmethode. Erwärmte Glaskugeln werden mit der Öffnung nach unten auf die Haut gesetzt. Die Wärme und der Unterdruck regen die Durchblutung an, was insbesondere bei der Behandlung von Entzündungen heilend wirkt.

 

Ernährungslehre nach den 5 Elementen Die Ernährung nach den 5 Elementen ist eine ganzheitliche Ernährungslehre die auf klassischen Gesundheits- und Elementen Ernährungsempfehlungen aus der Traditionellen Chinesischen Medizin (TCM) und Diätetik beruht, welche mit sinnvollen neuzeitlichen Erkenntnissen verknüpft werden.
Ziel ist es, durch ausgewogene, auf die individuelle Konstitution, das Lebensalter und die Jahreszeit ausgerichtete Ernährung, die Harmonie im Körper zu erhalten oder – wenn diese gestört ist – wiederherzustellen.
Die 5 Elemente-Ernährung beruht auf einer ganzheitlichen, energetischen Sicht und dem diätetischen Wert der verschiedenen Lebensmittel:

 

• Themperaturverhalten (kalt, erfrischend, neutral, warm, heiss)

• Geschmack (sauer, bitter, süss, scharf, salzig)

• Element-Zugehörigkeit (Holz, Feuer, Erde, Metall, Wasser)

• Wirkrichtung (hebend, senkend, an der Oberfläche oder in der Tiefe wirksam)

• Qi-Gehalt

 

Diese Beschreibungen ermöglichen eine differenzierte Aussage über die Wirkung, die ein Nahrungsmittel in unserem Körper entfaltet. Es geht also weniger um den Gehalt an Vitaminen, Mineralien, Spurenelementen und Kalorien, wie das in der westlichen Ernährungswissenschaft der Fall ist, als viel mehr um die energetische Gesamtwirkung in unserem Organismus.

 

Quelle: https://www.brigittkamber.ch/home.htm

 

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